Philip stand auf der höchsten Spitze der Dämonenburg und blickte auf die endlosen Wogen seiner Armee hinab, die sich weit über den dunklen Horizont erstreckten.
Im Gegensatz zum rücksichtslosen Ansturm des ersten Tages war heute alles anders. Die Menschen hatten sich als widerstandsfähiger erwiesen als erwartet, und Philip wusste, dass er sich nicht nur auf die schiere Zahl seiner Soldaten verlassen konnte. Er hatte seine Lektion gelernt. Er musste sie überlisten, ausmanövrieren und ihre Moral brechen, bevor sie überhaupt einen Fuß auf das Schlachtfeld setzten.
Er wandte sich an seine Generäle, seine Stimme scharf wie eine Klinge. "Versammelt die Armee und verstärkt die Schildformation an allen vier Seiten der Burg. Greift nicht blindlings an. Heute verteidigen wir zunächst und vernichten dann."