Kapitel 586: Vergnügen und Unbehagen

Nachdem Su Chen sein Kultivierungstraining beendet hatte, bemerkte er, wie spät es bereits war, und fuhr eilends in Richtung des Kaiserlichen Gartens.

Die Nacht war trüb wie Wasser, und das Wetter ließ zu wünschen übrig; es fehlte das Mondlicht, doch der Himmel war erfüllt von funkelnden Sternen, deren Licht die Erde überflutete und die Stadt umhüllte.

Es war bereits fast Frühwinter, dennoch waren noch immer Fahrzeuge und Fußgänger unterwegs, wenn auch weniger als zuvor.

Am Steuer seines Wagens fand Su Chen eine seltene Ruhe, während er die Neonlichter zu beiden Seiten der Straße beobachtete und den kurzen Moment des Friedens genoss.

In solchen Momenten musste er nicht um sein Leben kämpfen, sich in Täuschungen verstricken oder Intrigen spinnen; er musste nur die Welt mit offenem Herzen spüren.

Doch es gab immer wieder Menschen, die diesen Frieden störten und ihn daran hinderten, ihn zu genießen.