Die Nacht war pechschwarz.
Eine schmale Mondsichel wanderte wie ein einsames Schiff durch den Himmel, treibend und allein.
Gleichgültiges Mondlicht ergoss sich träge über das Land.
Inmitten der stillen Wildnis loderte ein Lagerfeuer.
Seine Flammen tanzten unermüdlich, als würden sie einen leidenschaftlichen Tanz für ihren Meister aufführen.
Neben dem Feuer lag ein Hund ausgestreckt, schlummernd in der Ruhe.
Ein junger Mann lehnte in der Nähe.
Während er sein geliebtes Schwert säuberte, summte er gedankenverloren eine Melodie.
Ling Xiao hatte schließlich dem Vorschlag seines Meisters zugestimmt; leise hatten er und der Hund die Mond-Hua-Sekte verlassen und waren auf eine geheime Reise zum Wald der Tausend Geister aufgebrochen.
Da bis zum Mond-Lin-Fest wenig Zeit blieb, könnten gewöhnliche Methoden Ling Xiao kaum ermöglichen, in so kurzer Zeit einen Durchbruch zu erreichen.