In jener Nacht erwachte Shi Qianhan aus seinem Koma in der Villa der Familie Ye. Noch bevor er vollständig bei Bewusstsein war, hörte er eine leise Stimme: „Du bist wach?“
Er bemerkte daraufhin, dass er auf einem Bett lag.
Ein schmaler, junger Mann saß vor der Tür. In seiner Hand hielt er eine Flasche Maotai und ein Glas und schien in aller Ruhe allein zu trinken.
„I-ich bin nicht tot?“
Ein komplexer Ausdruck zog über Shi Qianhans Gesicht. Es lag sowohl Bedauern als auch Enttäuschung in seinem Blick.
„Solange ich in der Nähe bin, ist es schwer für dich zu sterben.“
Ye Chen nahm einen Schluck von seinem Wein, schwenkte das Glas kurz in der Luft und warf gemeinsam mit der Maotai-Flasche das Glas auf Shi Qianhan zu. „Trinkst du mit mir?“
„In Ordnung!“
Shi Qianhan schenkte sich selbst ein Glas ein und leerte es mit einem Zug. Ein Hauch von Wärme trat auf sein sonst so kaltes und gezeichnetes Gesicht. „Bruder Ye, danke, dass du mein Leben gerettet hast!“