Jiu'er und die junge Herrin!

„Vor drei Tagen fanden wir dich im Verborgenen Nebelsumpf. Du lagst bewusstlos am Boden, völlig mit Schlamm bedeckt. Doch als wir sahen, dass du noch atmest, bat uns die junge Herrin, dich in die Kutsche zu bringen.“

In der Kutsche erklärte Jiu’er alles haargenau, ohne etwas zu verschweigen: „Doktor Hu sagte, dass du schwer verletzt bist. Wir alle dachten, es gäbe keine Rettung mehr für dich. Wer hätte geahnt, dass Bruder Shi sich so schnell erholen würde? Das ist wohl das, was die junge Herrin immer sagt: Ein guter Mensch wird vom Himmel gesegnet!“

Ye Chen kam langsam zur Einsicht. Sein Blick auf Jiu’er wurde weicher. Er wusste, dass das Mädchen sich um ihn gekümmert hatte, während er bewusstlos war.

Was die von Jiu’er erwähnte Herrin betraf, sie hatte Ye Chen seit seiner Rettung nur ein einziges Mal besucht.

Ye Chen machte sich jedoch keine Gedanken darüber. Schließlich hatte sie ihn aus reiner Güte gerettet – das allein war schon mehr, als sie hätte tun müssen.