ZINA
Mit Zinas Versprechen und Wort verließ Norima Talga unauffällig den Raum, den Mantel hochgezogen, und eine Neuanschaffung in ihrem Bergfried - Zinas Stab und ein Gefäß mit Zinas Blut.
Zina war sich bewusst, dass sie unter all ihren bisherigen Spielen das größte Risiko eingegangen war, und dennoch konnte sie kaum beunruhigt sein. Das Ritual, das sie von Norima gefordert hatte, war besonders schwierig und benötigte ihr Blut, um erfolgreich zu sein.
Nachdem sie so viel Blut gespendet hatte, fühlte sich Zina angenehm schwindelig, als sie auf ihrem Bett lag und gedankenlos die Decke anstarrte.
Ihre rechte Hand verließ nie ihren Bauch. Obwohl sie nichts spürte, war ihre Seele erfüllt von dem Wissen, dass sie nun ihr eigenes Kind trug.
Blut von ihrem Blut und Fleisch von ihrem Fleisch.