Ehesegen

ZINA

Das Gefühl, in Daemons Armen zu liegen, nackte Haut auf nackter Haut, war unbeschreiblich. Es war das Gefühl von Heimat.

In seiner Umarmung, mit ihren Körpern, die zu einem verschmolzen waren, fühlte sie sich stark genug, sich der ganzen Welt zu stellen und sie gleichzeitig zu erobern. Es war eine Sehnsucht, deren Abwesenheit sie die meiste Zeit ihres Lebens gespürt hatte, ohne wirklich zu wissen, was fehlte.

Doch jetzt konnte sie es klar benennen... zumindest in gewisser Weise.

Daemon küsste ihren Nacken und zog sie noch näher an sich.

Zina lächelte, auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte, und gab sich dem Moment hin.

"Du hast heute Morgen wirklich hart gearbeitet", murmelte er, während seine Finger verführerisch über ihren Rücken strichen.