ZINA
Zelkov machte keinen Hehl daraus, dass ihm Zinas Vorschlag missfiel, und Zina selbst stellte fest, dass sie ungeduldiger war, als es wohl gut für sie war.
Der Mann vor ihr hatte herausgefunden, dass ihre Mutter seit drei Jahren noch lebte, und doch gelang es ihm, ruhig und besonnen zu bleiben, wenn sie über sie sprachen.
Zina hingegen war weit davon entfernt, ein Musterbeispiel jener Geduld zu sein. Die Erkenntnis über ihre Mutter löste in ihr eine andere Art von Angst aus... die Angst um ihr eigenes Kind.
Zina konnte nur denken: Wenn ihr Vater wirklich ein Monster war, was bedeutete das dann für ihr Kind?
Die Ungewissheit, ob überhaupt irgendetwas passieren würde, und der Gedanke, dass sie sich einfach dem Schicksal ergeben und auf das Ergebnis warten musste, quälten sie mehr, als sie zugeben wollte.