'ZINA
Zina wurde sich der Ernsthaftigkeit ihrer Situation bewusst, als sie anfing, die kleinen Anzeichen zu bemerken. Wie die Tatsache, dass das Klima im Westen düster und ohne die gewöhnliche Kälte war.
Im Norden war bereits Winter eingekehrt, doch dort begegnete ihr lediglich eine seltsame Kälte, so als würde ihr jemand Vertrautes und Wärmendes den Rücken kehren.
In der Nacht ihrer Gefangennahme hatte man sie außer Gefecht gesetzt, weil sie nicht aufhörte, zu schreien. Als sie erwachte, wurde sie von einem fremdartigen Duft umhüllt.
Nicht die ungewöhnliche Mischung aus dem Geruch von Kiefern, Minze und dunklem Holz, die Daemon stets an sich hatte. Nicht seine warmen Umarmungen von hinten. Nicht sein schmutziges Grinsen, das sie zu einem neuen Tag begrüßte.