'ZINA
In dem Moment, in dem die beiden wütend ihre Ruten auf ihren nackten Körper drückten, heulte Zina wie ein Wolf, der langsam über einem glimmenden Feuer ausblutete, und im nächsten Augenblick fiel sie in Ohnmacht.
Es war ein seltsames Gefühl. Sie konnte spüren, dass sie nicht wirklich ohnmächtig war – nein, sie war durchaus bei Bewusstsein. Und dennoch konnte sie nur Dunkelheit sehen.
Nach einiger Zeit begann sie, Kraft zu schöpfen, und ihre Augen begannen sich zu öffnen. Doch sie befand sich nicht mehr an dem dunklen Ort, wo sie an glühendes Silber gebunden und nackt verschnürt gewesen war. Sie befand sich in einem Raum, der ihr gespenstisch vertraut vorkam, hell erleuchtet von der Sonne, die ihre Augen brannte und sie zu blenden drohte.
Sie blinzelte und blinzelte erneut. Wo war sie? Was geschah? Ihre Verwirrung legte sich schnell, als das Gesicht ihrer Pflegemutter mit finsterem Blick erschien.