Eine Verschmelzung

Ashleigh erschrak und drehte sich um.

Galen war verschwunden, und der Trainingsraum ebenfalls.

Sie stand auf einem Hügel und überblickte ein unendlich weites Gebiet. Doch über ihr schien der Mond, voll und hell, dessen Wärme und Ausstrahlung ihr Herz beruhigten.

Es war wie bei ihrer ersten Begegnung mit der Walküre.

Diesmal konnte sie jedoch die Besitzerin der Stimme sehen. Sie saß am Boden und starrte zum Mond hinauf, immer noch in ihrer uralten Rüstung, das Haar zu vier großen Zöpfen geflochten.

„Luna Lily?", rief Ashleigh.

„Zum größten Teil", antwortete die Frau.

Ashleigh trat vor und blickte über das Land.

„Wo sind wir?", fragte Ashleigh.

„An einem Zwischenort", erwiderte Lily.

„Zwischen was?", fragte Ashleigh.

„Vergiss es", seufzte Lily.

Ashleigh sah zu ihr hinunter.

„Was meinst du mit ‚zum größten Teil'?", fragte sie.

Lily atmete tief ein, lehnte sich zurück und hob ihr Gesicht zum Mond.