In einem fairen Kampf

Bell schloss schnell die Tür zum leeren Raum und drehte sich zu Alice um, deren Gesicht bei Axels letzten Worten im Funkgerät kreidebleich geworden war.

"Atme", flüsterte Bell und strich dabei über Alices Arme. "Du musst atmen, Alice."

Alice schnappte kurz nach Luft und dann noch einmal.

"Komm schon", ermutigte Bell sie. "Noch ein bisschen tiefer, lass mich einen schönen gleichmäßigen Atemzug hören."

Alice schloss ihre Augen und stellte sich gegen den Lärm und die Angst. Sie konzentrierte sich ganz darauf, erst einen Atemzug zu nehmen und dann zwei und drei.

"Gut..." Bell lächelte, "sehr gut."

Alice öffnete ihre Augen und sah Bell an.

"Danke", flüsterte sie.

"Natürlich", entgegnete Bell.

"Das war... unerwartet", sagte Alice. "Normalerweise kann ich gut mit schrecklichen Überraschungen umgehen."

"Es ist nicht deine Schuld", erklärte Bell und blickte dabei deutlich auf Alices Bauch. "Es sind die Hormone."