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KAPITEL 317
~Aus Airas Sicht~
Meine Hände zitterten immer noch, als ich den Flur hinunterstürmte und meine Sicht trüb war von den Tränen, die ich mir verkniff. Mein Atem kam in kurzen, ungleichmäßigen Stößen, meine Brust hob und sank schwer unter dem Gewicht meiner Wut.
Ich war außer mir vor Zorn.
Auf Zara. Auf Kane. Auf mich selbst.
Aber mehr als alles andere tat ich weh.
Storm war weg. Mein Sohn war weg. Ich hätte ihn beschützen sollen, aber ich habe versagt.
Zade holte mich ein, bevor ich mein Zimmer erreichen konnte, seine Hand schnappte nach meinem Handgelenk und drehte mich zu sich herum. "Aira, stopp," sagte er. Seine Stimme war sanft, aber bestimmt, und seine blauen Augen betrachteten besorgt mein Gesicht.
Ich wollte ihn wegschieben, schreien, all den aufgestauten Gefühlen freien Lauf lassen, als wie ein Hurrikan explodieren. Doch als ich die echte Sorge in seinem Blick sah, brach etwas in mir.
Ein Schluchzen brach aus meiner Kehle.