KAPITEL 321
~Aira's Sicht~
Ich fuhr vor einer verlassenen Lagerhalle vor, deren Äußeres verrostet und abgenutzt war, die Metalltür stand leicht offen. Die Gegend war dunkel, die Straßenlaternen flackerten. Jeder Instinkt in mir schrie, es sei eine Falle, aber ich ignorierte sie.
Ich stieg aus dem Auto, mein Atem sichtbar in der kalten Nachtluft.
Als ich näher kam, hörte ich Schritte. Dann bewegte sich hinter der Tür ein Schatten.
Kane.
Er trat aus der Dunkelheit mit einem grausamen Grinsen auf den Lippen. "Du bist gekommen", sinnierte er, als wäre dies ein Spiel. "Ich dachte schon, du würdest stattdessen zu deinem kostbaren Gefährten flüchten."
Meine Hände ballten sich zu Fäusten. "Wo ist mein Sohn?"
Kane klickte mit der Zunge und schüttelte den Kopf. "Immer so ungeduldig, meine kleine Gefährtin." Sein Blick wurde düsterer. "Aber lass uns erst über dich sprechen."
Ich machte einen Schritt nach vorne. "Deine verdrehten Spielchen interessieren mich nicht. Gib mir meinen Sohn."