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KAPITEL 374
~Ellas Perspektive~
Am nächsten Morgen erwachte ich und fühlte mich ein wenig besser als an den vorherigen Tagen. Mein Körper heilte noch, aber zumindest hatte ich nicht mehr das Gefühl, bei jeder Bewegung in mich zusammenzusacken.
Ich streckte mich, atmete langsam aus und setzte mich auf. Gerade, als ich nach meinem Handy greifen wollte, hielt mich ein Klopfen an der Tür inne.
"Herein", sagte ich und erwartete ein Dienstmädchen.
Stattdessen trat Richard ein.
Mir stockte leicht der Atem, als er den Raum erfüllte. Ich hätte seine Anwesenheit spüren sollen, als er das Anwesen betrat, doch das tat ich nicht. Das bedeutete, dass er seine Präsenz verbarg, auf eine Weise, die ich nicht einmal kannte.
In seinem dunkelgrauen Hemd und den Jeans wirkte er mühelos beherrscht, doch seine durchdringenden grünen Augen ruhten mit einem unergründlichen Ausdruck auf mir.
"Guten Morgen", begrüßte er mich mit einer tiefen, ruhigen Stimme.
Ich schluckte. "Morgen."