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KAPITEL 401
~Rylands Sichtweise~
Ich fuhr mir mit der Hand übers Gesicht und starrte zum gefühlt tausendsten Mal auf mein Handy. Immer noch nichts.
Keine Antwort. Keine verpassten Anrufe.
Nur Stille.
Es waren Tage, nein, mehr als eine Woche vergangen, seit Tempest Schluss gemacht hatte. Seitdem hatte sie mich gemieden, als wäre ich die Pest.
Ich hatte versucht, sie anzurufen. Sie ignorierte mich.
Ich hatte versucht, zu ihr zu fahren, aber sie sorgte dafür, dass ich sie nie sah. Sie litt – das wusste ich –, aber sie wehrte sich dagegen, mich hereinzulassen.
Ihre letzte Nachricht war kurz und schmerzhaft.
"Verbringe die Zeit damit, deiner Gefährtin nachzujagen, Ry, und nicht mir. Ruf nicht an, besuch mich nicht und schreib mir nicht, bis du das getan hast."
Ich presste die Kiefer zusammen, als diese Worte in meinem Kopf nachhallten.
Aber ich wollte meiner Gefährtin nicht nachjagen.
Ich wollte sie, Tempest.