Eve
Instinktiv zog ich mich zurück und wich ihr gerade noch aus. Sie krachte in die Couch, die mit einem schweren Wumm umkippte. Ich rutschte zurück, hielt die Glasscherbe fest umklammert in der Hand, während mein Brustkorb sich in rauen, keuchenden Atemzügen hob und senkte.
Was auch immer aus Jules geworden war, sie erhob sich langsam aus dem Chaos, ihre Bewegungen geschmeidig und unheimlich gefasst. Das gespenstische Lächeln blieb, Blut tropfte an ihrem Arm von der Schnittwunde hinunter, die ich ihr zugefügt hatte, doch sie schien es kaum zu beachten. Ihr Blick fixierte mich wie eine Beute, ein makabrer Schimmer in ihren Augen.
"Gut", murmelte sie und leckte das Blut von ihrem Handgelenk, eine Geste, die mir den Magen umdrehen ließ. "Du lernst endlich."