Alles geht in die Hölle

Hades

Eve hatte ein Beruhigungsmittel bekommen, damit sie sich entspannen konnte. Jetzt hätte ich bei ihr sein sollen — sie brauchte mich wieder. Aber zuallererst musste ich uns von jemandem befreien, der ihr ständig Ärger bereitet hatte. Das Letzte, was meine Frau jetzt gebrauchen konnte, war eine weitere Belastung.

Mit verschränkten Armen beobachtete ich beide, Felicias Mund bewegte sich, ihre Verleugnungen glatt wie Seide, ihr Ton süß wie honiggespicktes Gift. Doch ich konnte die Lügen riechen.

Die Luft war zum Zerreißen gespannt, und mit verschränkten Armen blickte ich sie herausfordernd an.

"Erwartest du wirklich, dass ich dir das glaube?" Meine Stimme war tief und drohend. "Hältst du mich für so dumm, Felicia?"

Ihre Lippen pressten sich zu einer dünnen Linie zusammen.

Ich trat einen Schritt auf sie zu, Macht knisterte unter meiner Haut. "Wenn du versuchst, mich — sie — zu manipulieren, verspreche ich dir, wird es die Hölle geben."