Ich zog die silberne Nadel und begann ihr bei der Entgiftung zu helfen, ohne darauf zu drängen, herauszufinden, was genau vor sich ging.
Wang Nian hörte ebenfalls auf zu sprechen; ihre Lippen waren fest zusammengepresst, und ihr Gesichtsausdruck blieb kalt wie Eis.
Erst als ich anfing, die sensiblen Stellen ihres Körpers zu stimulieren, fing sie unwillentlich an zu summen.
Das angenehme Gefühl, welches ihren Körper durchströmte, machte es ihr unmöglich, sich dem von unten aufsteigenden Quellwasser zu widersetzen, doch in ihrem Gesicht spiegelten sich Schmerz und Verzweiflung wider.
Tränen liefen stumm ihre Wangen herunter.
„Genug, ich werde dir nichts tun, warum weinst du dann?“
Ich neckte sie nicht weiter und steckte die Nadel schnell weg.
Aber sie lag weiterhin da und schluchzte nonstop, ihre Stimme von Schluchzern erstickt: „Das ist alles deine Schuld, du Mistkerl...“
„Was soll jetzt meine Schuld sein?“
Das hörte ich und erschrak.