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Kleine Yue stand plötzlich ratlos da. Der Tod ihrer Eltern war für sie unvorstellbar, und sie umarmte einfach Chu Xiaoyao, ohne die richtigen Worte zu finden.

Li Yifei seufzte und sagte: "Kleine Yue, Xiaoyao ist in den letzten Tagen sehr traurig. Rede mehr mit ihr."

"Oh." Die kleine Yue nickte unbewusst.

"Xiaoyao, Onkel wartet am Schultor auf dich. Wenn du mit Klassenkameraden ausgehen möchtest, gehe ich später; wenn nicht, gehen wir später nach Hause."

Chu Xiaoyao ließ die kleine Yue los, wischte sich die Tränen und sagte zu Li Yifei: "Onkel, ich gehe jetzt rein."

"Natürlich, gehe nur. Ich weiß, dass du stark bist, Xiaoyao. Wir brauchen das Mitleid unserer Klassenkameraden nicht."

Chu Xiaoyao wischte sich erneut die Augen, hielt die Tränen zurück und sagte: "Ich werde stark sein." Aber die Tränen rollten weiter unkontrolliert über ihre Wangen.

"Geh rein, Onkel wird gleich am Schultor sein. Du wirst mich sehen, wenn du rauskommst, und wenn nicht, ruf mich einfach an."