Es klingt, als würde er Adrian besser kennen als sie, seine leibliche Mutter. Das machte sie eifersüchtig.
Tristan dachte an das, was Adrian ihm im Laufe des Tages gesagt hatte, und musste unwillkürlich lachen. "Als ich ihn heute abgeholt habe, sagte er mir, er sei ein Mann und hätte keine Zeit für diese trivialen Mädchensachen!"
"Pfft. Das klingt ganz nach ihm."
Ihr Sohn war schon immer so, daher musste sie sich keine Sorgen machen.
Er hatte so viel Schmerz erlebt und doch behielt er stets die Fassung. Sie wusste nicht, wie viele gute Taten sie in ihrem früheren Leben vollbracht haben musste, um einen so vernünftigen Sohn wie Adrian zu besitzen.
"Tristan, ich habe Aden getroffen. Ich habe zugestimmt, dass er Adrian morgen kennenlernen darf. Hast du Lust, mit uns essen zu gehen?"
Sie erinnerte sich, dass Tristan früher eine enge Beziehung zu Aden hatte. Sie hätte ihn also einladen sollen.
Doch überraschenderweise lehnte Tristan ab.