Er hatte sie viele Jahre lang stillschweigend beschützt.
Zuweilen fühlte er sich ungerecht behandelt und traurig.
Er liebte schon so lange ein Mädchen. Als er beobachtete, wie sie vom Mädchen zur Frau wurde, sich scheiden ließ und ihr Kind jahrelang alleine großzog, tat sie ihm leid. Doch als er den sehnsüchtigen Blick in ihren Augen auf RK sah, konnte er nicht anders, als sie insgeheim zu verachten.
Er hatte sie so lange gehasst. Warum schaute sie nicht ihn an? Sie sah ihn ernst an. Er war so gut zu ihr, nicht nur, weil er ein Bruder war, der gut zu seiner Schwester ist, sondern weil er sie wirklich als Frau liebte.
Alle seine Gedanken schienen sich vor Sophia zu offenbaren. Sie war insgeheim glücklich.
Es schien, dass das, was sie gesagt hatte, nicht gänzlich unwirksam war.
"Vergiss es, lass uns gehen!"
Tristan kümmerte es nicht länger. Solange er in der Nähe war, konnte Sophia sowieso nichts anstellen.