Im Koma spürte Stella einen dumpfen Schmerz. Es tat überall weh. Sie wusste nicht, woher der Schmerz kam. Es schien, als ob jeder Pore ihres Körpers und jedes Knochenmark vor Schmerz pulsierte. Mit großer Mühe schwamm sie umher; ihre Umgebung war grenzenlos, es gab keinen Halt für sie. Sie war immer alleine, sie schwamm, ging und schlief in der Luft.
Sie wollte ihre Augen öffnen, konnte es aber nicht, egal wie sehr sie sich anstrengte. Sie versuchte es nach Kräften, aber es gelang ihr nicht. Am Ende blieb ihr nichts anderes übrig, als es aufzugeben.
Wo war dieser Ort? Warum war da niemand? Wo waren Adrian, Emily, RK, Aden, Tristan? Wo waren sie geblieben? Warum konnte sie sie nicht sehen?
Die Erinnerung an die Nacht, in der sie betrunken war, kam ihr wieder in den Sinn. War sie vom Gebäude gestürzt? War sie jetzt tot? Warum fühlte sie dann immer noch solche Schmerzen? Würde sie hier ihre Mutter treffen? Vielleicht ihre Großeltern sehen...