Er hatte eins und eins zusammengezählt. Sie war keine Person, die alles aufgeben würde. Damals hatte er noch einen Funken Hoffnung, dass sie sich weigern würde. Zu seiner Überraschung stimmte sie jedoch zu. Vielleicht hatte er einen solchen Tag erwartet. Als Stella also "Es tut mir leid" sagte, war er weder überrascht noch traurig. Stattdessen empfand er eine Art der Erleichterung.
Menschen zu zwingen führt manchmal nicht zum Glück. Sie bleiben immer an ihr Gewissen gebunden und können sich davon nicht befreien.
Er erinnerte sich daran, dass er Stella zum ersten Mal gesehen hatte, als Isabella mit ihm und Sophia in das Haus der Familie Richard eingezogen war. Das kleine Mädchen trug einen großen Schulrucksack. Ihr Gesichtsausdruck war stur und ihr Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Der Pferdeschwanz schwang beim Gehen und ließ sie wie ein sorgloses, einfaches Kind aussehen.
Nach und nach wurde er ihr immer vertrauter...