Beim Spiel bedroht

Ein Fell so schwarz wie Mitternacht kräuselte sich über die massive Gestalt des Wolfes, und jede Muskelverschiebung unter dem glatten Fell strahlte Kraft aus.

Scharfe Reißzähne, so spitz wie Klingen, blitzten unter gekräuselten Lippen hervor, deren schimmerndes Weiß einen starken Kontrast zur Dunkelheit seines Fells bildete.

Doch trotz seiner furchteinflößenden Stärke war Ashers Wolf atemberaubend prachtvoll, ein Wesen, das man sowohl verehren als auch fürchten sollte.

Selbst in dieser Form waren seine Augen noch immer dasselbe durchdringende Grau, unheimlich und einschüchternd, und hielten sie mit ihrer unnachgiebigen Intensität gefangen.

Violet hatte gar nicht bemerkt, dass sie sich so fest an ihren Sitz geklammert hatte, bis ihre Knöchel weiß wurden und ihr Herz zu pochen schien, als wollte es entkommen.

Asher stieß ein donnerndes Brüllen aus, das über das Feld hallte und alles und jeden zum Schweigen brachte; die ganze Welt hielt inne, um ihn zu beobachten.