Etwas Menschliches in ihm

Violet wusste nicht, wie lange sie schon geschrien hatte, eine Stunde oder zwei? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, seit Griffin, nein, die Bestie, sie wie einen Mehlsack über seine Schulter geworfen hatte und losgerannt war.

Sie waren nicht nur gerannt. Er war von einer Baumkrone zur anderen gesprungen, über Schluchten, über Klippen und durch Wolken, soweit sie wusste.

Die Welt war ein einziges Durcheinander aus Wind, Blätterrauschen und Übelkeit geworden. Es waren nur endlose, erstickende Bäume. Als er schließlich anhielt, brauchte Violet eine Sekunde, um zu begreifen, dass der Fleck stehen geblieben war.

Er ließ sie kurzerhand auf den Boden fallen, und in dem Moment, als ihre Füße festen Boden berührten, gaben Violets Beine mit einem dramatischen Zittern nach. Ihre Knie schlugen auf dem moosigen Waldboden auf, und sie kroch schwach vorwärts, nur um alles, was noch in ihrem Magen war, hochzuschleudern. Sie würgte und würgte, bis nichts mehr übrig war.