Feilschen um Freiheit

Athena schrie vor Schmerzen auf, als die glühend heißen Nägel auf ihren nackten Schenkeln abkühlten, die sich noch nicht von dem vorangegangenen Angriff erholt hatten, den Heronica auf sie losgelassen hatte.

Sie versuchte, die Nägel abzuschütteln, doch Heron hielt sie mit einem Holzstab fest in ihrer qualvollen Position.

"Wie fühlst du dich?" fragte er mit einem Grinsen, wie ein Psychopath, der extremen Spaß empfand.

Athena sagte nichts. Stattdessen funkelte sie ihn zornig an, während sie tief einatmete, um den Schmerz zu bekämpfen, der ihr gesamtes Sein durchdrang. Ihr wurde auch schwindelig.

Aber Heron hasste es, ignoriert zu werden. Er drückte die Nägel tiefer hinein und lachte schadenfroh, als Athena zischte und ihre Augen von den ungeweinten Tränen brannten.

"Es geht mir gut", brachte sie schließlich mit zusammengebissenen Zähnen heraus, ihn immer noch wütend anstarrend.

Heron lachte verunsichert auf. Noch nie hatte er eine Frau wie diese gesehen.