Athena war sich nicht sicher, was sie am meisten ärgerte: die brennende Demütigung auf ihrer Wange, die Hinterlistigkeit von Fionas Plänen oder die Unbeständigkeit des menschlichen Vertrauens.
Letzteres veranlasste sie, ungläubig den Kiefer zu verziehen.
Hier auf einer Gala, die ihre Leistungen feierte, stand sie nun, als Diebin beschuldigt.
Wie konnte man glauben, sie könnte ein wertloses Schmuckstück stehlen, gerade nachdem man sie geehrt hatte? Besaß denn niemand genug Verstand, um die Absurdität der Vorwürfe zu begreifen?
Ihr Blick huschte zu Ewan und Zane, die das Geschehen mit einer Mischung aus Verwirrung und Sorge beobachteten.
Ewan erschien besonders bestürzt, seine Stirn war von tiefer Verwirrung gezeichnet. Sandros Abwesenheit fiel immer noch nicht auf, und Zane schien sehr daran interessiert, für sie einzutreten.