Nächtliche Angelegenheiten IV

Wer würde es schon wagen, in die Thorne-Villa einzudringen, wenn alle Sicherheitsagenten und Vorkehrungen funktionierten? Athena konnte nicht anders, als sich dies zu fragen, während sie langsam aus ihrem Bett stieg, als wäre der Eindringling irgendwo in ihrem Zimmer verborgen.

Mit gleicher Vorsicht näherte sie sich ihrem Kleiderschrank, öffnete ihn langsam und berührte eine schwarze Tasche, die auf den Kleidungsstücken lag, die sie bei ihrer Ankunft im Anwesen mitgebracht hatte. Erleichtert atmete sie aus, als sie ihre registrierte Pistole in der Tasche spürte, doch das beruhigte weder ihr rasendes Herz noch die marschierenden Füße in ihrem Kopf.

„Beruhige dich, Athena. Du brauchst einen klaren Kopf", murmelte sie vor sich hin und hielt die Waffe fest umklammert, während sie sich dem Fenster näherte, von dem sie annahm, dass das Geräusch daher kam.