Kapitel 93: Der Inka-Krieger

*Guayas wird gezeigt, wie er durch einen Wald geht*

Guayas: *Denk* Es wird ein sehr langer Weg werden. Aber wenn ich stark werden will, muss ich es um jeden Preis tun

*Ein großer Sturm beginnt zu hören*

Guayas: "Ich sollte heute Nacht besser Schutz suchen"

*Guayas betritt eine kleine Höhle*

Guayas: Ja, hier wird ein guter Ort sein

*Fackel erleuchtet das Gesicht einer Bärenfamilie*

Guayas: Hä?

*Die Bärenmama schlägt Guayas mit ihren Krallen, aber er schafft es, ihren Schlag zu stoppen*

Guayas: Du bist die Mutter, nicht wahr? Du kannst beruhigt sein, ich habe nicht die Absicht, sie zu verletzen

*Bärenmama wird gezeigt, wie sie in Guayas brüllt*

*Guayas lässt seine Waffen fallen und holt eine Flöte hervor*

*Guayas beginnt Musik zu spielen, die alle Bären entspannt und ihnen Frieden vermittelt*

Guayas: Siehst du? Meine Absicht ist es nicht, ihnen etwas anzutun. Wie du versuche ich zu überleben

*Die Bärenmutter verneigt sich vor Guayas*

Guayas: Hä? Was hast du vor?

*Ein paar Schritte sind hinter Guayas zu hören*

Stranger 46: Wow, wow. Du hast ein großes Talent für das Zähmen von Tieren

Guayas: Wer bist du?

Fremder 46: Hey, schau mich nicht so an, es sieht so aus, als würdest du mich umbringen wollen

Guayas: Im Moment ist es das, was ich machen möchte

Unbekannt 46: *seufz* Mein Name ist Atahualpa, ich war nur auf der Suche nach einem Zufluchtsort

Guayas: A-Atahualpa?! Dieser Atahualpa?!

Atahualpa: Ich schätze

*Guayas verneigt sich vor Atahualpa*

Guayas: Ihr seid ein Vorbild für meinen Herrn

Atahualpa: Hä?

Guayas: *Stell dir den legendären Inka-Krieger vor. Dass er allein mehr als tausend Männer besiegen kann. Atahualpa, der Unbesiegbare

Guayas: Darf ich Sie fragen, was Sie hier tun?

Atahualpa: Das ist eine lange Geschichte, aber hier geht es um die Suche nach dem Land der Inka-Götter

Guayas: Sie? Warum?

Atahualpa: *Er ist verärgert* Sie haben mir meine Tochter weggenommen und ich habe vor, sie zu rächen

Guayas: Es tut mir leid

Atahualpa: Und du? Was führt Sie in diese Gegend?

Guayas: "Ich möchte stärker werden und eine Quelle des Stolzes für mein Volk sein"

Atahualpa: Eine sehr edle Sache, junger Mann. Ich bin sicher, du wirst es schaffen

Guayas: Danke, Sir

Atahualpa: Möchtest du etwas essen?

Guayas: Ja-ja

Atahualpa: Und ihr Bären? Sie sehen hungrig aus

*Alle verbringen die Nacht mit Genießen und Essen*

*Die Morgendämmerung bricht an und beide bereiten sich auf eine Reise vor*

Atahualpa: Nun, ich hoffe, wir sehen uns bald

Guayas: Warte

Atahualpa: Hä? Was ist los?

Guayas: Bitte lass mich mit dir gehen

Atahualpa: Warum?

Guayas: Ich möchte nach Hanan Pacha

Atahualpa: Aber es ist sehr gefährlich. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass wir es lebend herausschaffen werden

Guayas: Das macht nichts. Wenn ich stark werden will, muss ich mich sogar den Göttern selbst stellen

Atahualpa: *Lächeln* Okay, du kannst kommen. Aber dann beschweren Sie sich nicht

Guayas: Ich werde dich nicht enttäuschen

*Beide beginnen ihre Reise nach Hanan Pacha durch Wälder, Täler und Berge, bis der Winter über sie hereinbricht*

*Beide sind sehr erschöpft und schwach abgebildet*

Atahualpa: *Denk mal* Verdammt, es ist schon ein paar Tage her, dass wir gegessen und uns ausgeruht haben.

Atahualpa: Hey, junger Mann, ist da hinten alles in Ordnung?

*Guayas wird bewusstlos im Schnee gezeigt*

Atahualpa: Scheiße...

*Atahualpa fesselt Guayas mit einem Seil, während er ihn durch den Schnee zieht*

Atahualpa: Warte ein bisschen. Ich verspreche, ich werde dich retten

*Beide verlieren sich im dichten Nebel*

*Atahualpa schafft es mit verschwommenem Sehen, eine kleine Kabine wahrzunehmen*

Atahualpa: Hilfe!

*Atahualpa fällt ohne Energie zu Boden*

Unknown 47: Wow, was für eine Überraschung. Wachtel bereitet etwas Heißes zu

Quil: Ja, Vater

Atahualpa: *Mit schwacher Stimme* Bitte rette ihn. Er ist sehr krank...

Unknown 47: Wir machen das, Sie können beruhigt sein

*Atahualpa verliert das Bewusstsein und fällt kraftlos*

*In der Abenddämmerung wacht Atahualpa auf*

Stranger 47: Wow, es sieht so aus, als wärst du schon wach

Atahualpa: Wo bin ich?

Stranger 47: Willkommen in meiner kleinen Hütte

Atahualpa: Wie geht es ihm?

Unknown 47: Der junge Abenteurer? Die Ruhe ist dank Ihnen außer Gefahr

Atahualpa: Nein, wenn du nicht erschienen wärst, wäre er tot... Wegen mir

Unbekannter 47: Du siehst ein wenig hungrig aus. Quil servieren Sie dem Herrn etwas Heißes

Quil: Ja, Vater

Atahualpa: Darf ich dich etwas fragen?

Unbekannt 47: Ja, kein Problem

Atahualpa: Warum gibt es eine Hütte mitten im Nirgendwo?

Unbekannt 47: Vor vielen Jahren bin ich aus meinem Dorf geflohen, das von riesigen Männern angegriffen wurde

Atahualpa: *Überrascht* Sie haben auch mein Land angegriffen. Wir haben es aber trotzdem geschafft, sie zu bremsen

Unknown 47: Wirklich?

Atahualpa: Ja, obwohl ich nicht glaube, dass sie aufhören werden. Sie sind sehr launisch

Unknown 47: Ja, da hast du recht

Atahualpa: *Denk mal* Diese Elenden wurden von den verdammten Göttern geschickt. Wirklich, was zum Teufel haben sie vor?

Fremder 47: Also, was machst du an einem so weit entfernten Ort?

Quil: Hier ist *reicht ihm eine Schüssel Suppe*

Atahualpa: Danke. Wir sind auf der Suche nach Hanan Pacha gekommen

Unbekannter 47: Hanan Pacha? Das Land der Götter?

Atahualpa: Ja, das stimmt

Unknown 47: Du solltest diese Idee besser aufgeben. Das ist unmöglich

Atahualpa: Weißt du, wo er ist?

Unbekannt 47: Ja...

Atahualpa: Wirklich? Dann...

*Atahualpa hält inne, als er das erschrockene Gesicht des Fremden sieht*

Atahualpa: Es tut mir leid...

Unknown 47: Mach dir keine Sorgen. Aber wenn sie da reingehen, gibt es kein Zurück mehr, das ist kein Paradies, das ist die Hölle. Vor vielen Jahren leitete ich eine Expedition mit Hunderten von Männern auf der Suche nach der Hilfe der Götter. Allerdings war alles anders

*Soldaten werden gezeigt, wie sie sich gegenseitig töten*

Unbekannt 47: Meine Männer vergaßen ihren Zweck, als die Götter Reichtum und Macht für den Überlebenden anboten, fingen sie alle an, sich gegenseitig gnadenlos zu töten. Bis keiner mehr übrig blieb. Und-ich musste überleben, es gab keine andere Wahl

*Der Fremde hat einen Knebel und Guayas legt seine Hand auf seine Schulter*

Atahualpa: Ich verspreche, dass wir dich und deine Männer, die in der Schlacht gefallen sind, rächen werden

Unknown 47: Du...

Guayas: Götter töten? Hört sich gar nicht so schlecht an

Atahualpa: Junger Mann, geht es dir gut?

Guayas: Besser als vorher

Atahualpa: Gott sei Dank

Unbekannter 47: Übrigens, ihre Namen wurden mir nicht genannt, junge Krieger

Atahualpa: Mein Name ist Atahualpa und seiner...

Guayas: Guayas, habe ich es dir nicht gesagt?

Atahualpa: Bisher nein

Guayas: Ich verstehe

Unknown 47: Mein Name ist Patxi, es ist mir ein Vergnügen

Patxi: Sie können so lange bleiben, wie es dauert

Guayas: Danke, aber sobald es mir besser geht, werden wir weitermachen

Patxi: Ich verstehe, ein großer jugendlicher Geist

Atahualpa: Ja, das stimmt

Guayas: *Denk mal* Vater, ich komme dem immer näher, ich verspreche, stärker zu werden. Ich versichere Ihnen