Als Ye Mo sie zum Bett trug, begann Mu Xiaoyuns Herz schnell zu schlagen. Ihr Nacken wurde erneut rot. Sie wusste nicht, was in der Nacht zuvor passiert sein könnte, aber jetzt wusste sie sehr genau, was Ye Mo als nächstes tun könnte. Sie war besorgt, freudig und vor allem – voller Erwartung.
Währenddessen nahm Ye Mos Geistsinn, obwohl es bereits fast dämmerte, diesen Mann mit den dreieckigen Augen wieder wahr. Er trug eine kleine Tasche und schlich heimlich in Richtung von Mu Xiaoyuns Haus. Ye Mo grinste höhnisch – das lüsterne Herz dieses Kerls wollte wohl nicht sterben.
„Xiaoyun, schlaf du zuerst, ich habe noch etwas zu erledigen." Ye Mo legte sie aufs Bett und zog die Decke für sie hoch.
„Ye Schatz, wohin gehst du?" Mu Xiaoyun konnte nach diesen Worten nicht liegen bleiben und stand schnell auf, um Ye Mos Hand zu ergreifen.
Ye Mo sagte schnell: „Keine Sorge, ich habe nur Hunde draußen bellen gehört, also will ich nachsehen, ob dieser Liao vielleicht mehr Leute geschickt hat."