Kapitel 5: Gedächtnisverlust

Sie wechselte erneut ihre Kleidung, um auszugehen. Es war Wochenende. Normalerweise verbrachte sie ihr Wochenende bei ihrem Teilzeitjob. Sie musste ihre Schulgebühren selbst bezahlen. Ihre Adoptivmutter sagte, sie hätten kein Geld, um ihre Schulgebühren zu bezahlen. Wenn sie zur Schule gehen wollte, müsste sie selbst dafür aufkommen.

Aber heute beschloss sie, sich von ihrem Teilzeitjob freizunehmen. Sie wollte einen Spaziergang durch diese kleine Stadt machen. Es war lange her seit ihrem früheren Leben. Die Szenerie dieser Stadt veränderte sich nie. Nachdem sie diese Stadt verlassen hatte, war sie nie zurückgekehrt.

Der Geruch des Windes drang in ihre Nase und ließ sie erkennen, dass sie wirklich in die Vergangenheit zurückgekehrt war. Gott hatte Mitleid mit ihr gehabt und ihr eine zweite Chance gegeben. Sie würde sie weise nutzen. Sie würde sich an den Leuten rächen, die es wagten, sie und das Leben ihres Großvaters zu intrigieren und zu ruinieren.

Besonders an der Schlampe und dem Bastardpaar. Diese beiden waren es, die sie getötet hatten. Sie vergifteten sie, schnitten ihr Hände und Beine ab und ließen sie am Leben, damit sie zusehen konnte, wie ihr Fleisch von Tieren und Insekten gefressen wurde.

Ihr Herz schmerzte, als dieses Paar ihr erzählte, dass ihre Familie auch ihren Großvater vergiftet hatte. Es war ihre Schuld. Wegen ihr war auch ihr Großvater tot. Jetzt würde sie versuchen, das zu verhindern.

Sie würde zuerst versuchen, ihre verlorene Familie zu finden. Als sie in ihren Erinnerungen suchte, fühlte sich etwas falsch an. Sie konnte nichts über ihre echte Familie finden.

Sie kannte ihre echte Familie nicht. 'Warum ist das passiert? Warum kann ich mich nicht daran erinnern?' Sie hielt ihren Kopf und versuchte, einen Platz zum Sitzen zu finden. 'Ich erinnere mich an alles, was in meinem früheren Leben passiert ist. Dann konnte ich mich nicht an meine echte Familie erinnern?'

Alles über die echte Familie fehlte. Sie erinnerte sich, dass sie aus einer reichen Familie kam. Aber Informationen über diese Familie fehlten. Es war fast so, als wäre die Erinnerung aus ihrem Gedächtnis gelöscht worden.

Nun, es war ihr wirklich egal. Sie konnte sich auf sich selbst verlassen. Immerhin war ihr geistiges Alter bereits 26 Jahre.