Kapitel 13: Danke, dass du mich gerettet hast

Tara POV

Ich versuchte aufzustehen, aber all meine Gliedmaßen fühlten sich schwach an, als würden sie langsam zu Flüssigkeit werden. Das Biest begann langsam auf mich zuzukriechen, es schnappte mit seinem Kiefer nach mir, seine scharfen Eckzähne glänzten im Licht von oben. Ich lag hilflos am Boden.

Verzweifelt versuchte ich meinen Körper zu bewegen, aber ich war wie erstarrt. Meine Brust hob und senkte sich hektisch, das Adrenalin schoss durch meine Adern. Meine Augen zuckten wild umher, auf der Suche nach einem Ausweg, aber soweit ich sehen konnte, gab es nirgendwo eine Fluchtmöglichkeit.

Der Wolf war größer als ich und viel schneller als ich es je sein würde. Seine roten Augen starrten mich an, musterten mich. Er neigte den Kopf zur Seite und analysierte jeden Zentimeter meines Körpers. Ich zitterte unter seinem Blick und spürte, wie die Angst tief in mein Knochenmark eindrang.

Beweg dich, flehte ich meinen Körper an, aber er reagierte nicht.