Tina Freemoon

Tara Landon hat noch nie Liebe erfahren - schlimmer noch - sie hat ein Leben voller Schläge ertragen müssen. Nachdem sie ihren Wendepunkt erreicht hat, beschließt sie wegzulaufen, um ein neues Leben zu beginnen, ohne dass jemand sie festhält oder zurückhält.

Jedoch wird sie nicht weit in ihre Reise von dem zukünftigen Alpha Victor Bane abgefangen, einem grüblerischen, geheimnisvollen Mann mit smaragdgrünen Augen. Der Gedanke an ihn erschreckt Tara genauso sehr, wie er sie erregt.

Sie denkt nicht viel über die Begegnung nach, bis sie erfährt, dass... oh, sie dazu bestimmt ist, die Luna von Victors Rudel zu werden. Die Freiheit, die sie gesucht hat, wird ihr schnell entrissen, und sie muss eine Entscheidung treffen: ihren vorherbestimmten Gefährten akzeptieren oder ablehnen.

Der Alpha und seine Außenseiter-Luna

Es war eine schlechte Idee. Wirklich, das war es. Und wenn Viktor mich jetzt sehen würde, hätte er zweifellos etwas wie leichte Sorge um meine geistige Gesundheit in seinen Augen, direkt neben der Frustration darüber, dass ich wohl nie wirklich auf seine Befehle hören würde.


Unglücklicherweise für ihn war das nichts, worüber ich mir allzu viele Gedanken machte, und unglücklicherweise für ihn war es auch nichts, was ich jetzt an mir zu korrigieren suchte. Vielleicht irgendwann in der Zukunft.


Ich hatte den größten Teil der letzten Tage damit verbracht, das Rotationsmuster der Wachen vor Sidus' Zelle zu beobachten. Und wie ein Dieb in der Nacht oder ein Fremder, der versucht, einen Freund zu befreien - oder buchstäblich jeder andere als die Luna dieses Rudels - bewegte ich mich heimlich, bis ich direkt davor stand.


Kapitel 116: Gespräch mit Sidus