Ava atmete einen langen Seufzer aus, als Dylan ging, ihre Schultern sackten herab. Die Spannung in ihrem Puls pochte noch immer. Ein Teil von ihr war noch immer erschüttert von der Tatsache, dass Dylan sich nicht die Mühe gemacht hatte, nach ihr zu sehen, als sie ihn am meisten brauchte. Warum kam er jetzt, da sie wach war?
'Ich brauche ihn nicht', dachte sie wütend.
Auf der anderen Seite des Raumes beobachtete Nicholas sie still, sein eigenes Herz schwoll vor Freude an, als er sah, wie Ava immer wieder seine Seite wählte. Er erinnerte sich daran, wie Ava wie ein Schild vor ihm stand und Dylans Schlag blockierte.
Es war unerwartet, aber für Nicholas war es der schönste Moment seines Lebens. Dieser kurze Moment ihrer Beschützerinstinkte war tiefgründig und rührte etwas tief in ihm. Niemand hatte je so für ihn eingestanden - nicht so. Sie war wirklich ein Engel, unerbittlich beschützend und mitfühlend, und er fühlte sich überwältigt von Dankbarkeit.