Henry betrat die Notaufnahme mit eiligen Schritten, sein Herz schwer vor Schuld und Sorge. Seine Augen fielen auf Lilianna, die blass und zerbrechlich auf dem Bett lag, ein Infusionstropf an ihrem Arm angeschlossen. Der Anblick ließ seine Brust eng werden.
Er wandte sich an die Krankenschwester in der Nähe und fragte dringend: "Was ist mit ihr passiert?"
"Ihr Blutdruck ist gefallen und sie ist ohnmächtig geworden. Sie ist jetzt stabil."
Henry nickte langsam, ein Stich der Schuld durchfuhr ihn wie ein Messer. Er war so in seine Arbeit vertieft gewesen, dass er ihren Zustand nicht bemerkt hatte. "Organisieren Sie ein Einzelzimmer für sie", wies er an.
"Natürlich, Doktor. Es wird nur einen Moment dauern", antwortete die Krankenschwester, bevor sie den Raum verließ.
Henry trat näher an Liliannas Bett heran. Er streckte die Hand aus und umfasste sanft ihre Hand in seiner, sein Daumen strich über ihre Knöchel.