Ava spürte einen Schauer über ihren Rücken laufen. "Du bist immer noch draußen vor dem Haus", rief sie aus und sprang bereits aus dem Bett.
"Es ist kalt."
"Bleib da. Ich komme."
Sie beendete den Anruf, warf das Telefon beiseite und eilte den Flur hinunter, ihre nackten Füße tappten auf dem kühlen Boden. Ihre Finger fummelten kurz am Schloss, bevor sie die Tür aufriss. Was sie sah, ließ sie erstarren.
Dylan stand da, von Kopf bis Fuß durchnässt, seine Haare klebten an seiner Stirn. Seine Kleidung schmiegte sich an seinen Körper, Rinnsale von Regenwasser liefen seine Haut hinab und bildeten eine kleine Pfütze zu seinen Füßen. Sein Atem kam in schwachen Stößen in der kühlen Luft, sein ganzer Körper zitterte.
"Du!", keuchte Ava, ihre Augen weit vor Schock. "Wie hast du—warum bist du so durchnässt?"
Dylans Zähne klapperten, als er versuchte zu sprechen. "Können wir... das Verhör überspringen?"