Gianna, eingeschlossen in dem Zimmer, wurde unruhig, ihre Finger verdrehten ängstlich die Laken. Seit sie aus ihrem Koma erwacht war, hatte nur ein Gedanke ihren Verstand beherrscht - sie musste Dylan sehen.
Sie hatte ihm so viel zu sagen. Dies war ihre Chance - nicht nur zu enthüllen, was sie wusste, sondern auch um seine Vergebung zu flehen. Dylan hatte sie schließlich gerettet. Er könnte die Anklage gegen sie zurückziehen und ihr einen Neuanfang ermöglichen.
Hoffnung flatterte in ihrer Brust und wuchs mit jeder verstreichenden Sekunde. Bei dem Geräusch der sich öffnenden Tür machte ihr Herz einen Sprung. 'Er ist hier.'
Aber als sie sich erwartungsvoll zum Eingang drehte, schwand ihre Aufregung.
Es war nicht Dylan.
Stattdessen trat ein großer Mann in einem schwarzen Anzug ein, sein Gesichtsausdruck unlesbar. Seine polierten Schuhe machten kaum ein Geräusch, als er sich ihrem Bett näherte und ein Glas Wasser auf den Nachttisch stellte.