Dylan erstarrte, sein neckisches Verhalten verschwand augenblicklich. Seine Stirn runzelte sich, als er Avas Gesichtsausdruck studierte.
Ava legte einen Finger auf ihre Lippen und bedeutete ihm, still zu sein. Dann drückte sie die Lautsprechertaste an ihrem Telefon.
Ein langes Seufzen hallte durch den Lautsprecher. "Es ist ein längst vergrabenes Thema", sagte Thomas niedergeschlagen. "Ich hätte nie gedacht, dass sie deswegen so viel Hass gegen mich hegen würde."
Ava und Dylan tauschten einen schnellen, verwirrten Blick aus. Eine schwere Stille legte sich zwischen sie, Spannung knisterte in der Luft.
"Als wir jung waren, sagte sie mir einmal, dass sie mich liebte."
Ava keuchte. "Was?" Sie versteifte sich, ihre Finger umklammerten das Telefon fester. "Lydia mochte dich?"