4 Ein Alptraum

Nuris Sicht

Leichen, Blut, stumpfe Schwerter, zerbrochene Schilde, gefallene Fahnen, weißer Schnee ...

Der Schnee trübte meine Sicht, und ich spürte ein Kribbeln, als der kalte Wind, vermischt mit Eispartikeln, mein Gesicht traf.

Nach einer Nacht mit starkem Schneefall lag bereits eine dicke Schneeschicht auf dem Boden, und die Hufe des Kriegspferdes sanken bei jedem Schritt in den Schnee ein und mussten sich dann wieder mühsam herausheben.

Allerdings kümmerte ich mich nicht darum. Ich versuchte verzweifelt, mein Pferd anzutreiben, um zum Schlachtfeld meines Vaters zu gelangen.

"Bitte, beeil dich."

Das Pferd stieß einen weißen Nebel aus seiner Nase aus und galoppierte vorwärts.

Vater, Bruder, ich komme, habt keine Angst ...