Sibyls Sicht
Ich blickte zu Selene auf und staunte.
Ich wusste, dass sie schön war, aber ich hatte nicht erwartet, dass sie so bezaubernd sein würde.
Sie trug ein teures rosa Kleid mit einer Perlenkette um den Hals, die ihr Gesicht so schön wie den Mond am Himmel erscheinen ließ. Das Kleid betonte nicht nur ihre Kurven, sondern war vor allem rückenfrei, mit drei silbrig-weißen Ketten, die zu den Linien ihres Rückens passten. Lowa hatte ihr auch das perfekte Make-up verpasst: große, unschuldige Augen, lange Wimpern, rosa Rouge und feuchte Lippen wie Kirschen.
Was für eine Schönheit!
Ich lief zu ihr und umarmte sie, genoss den Duft ihres Parfüms. "Wie charmant du bist! Ich hätte dich fast nicht erkannt. Ich erinnere mich, dass du schon als Kind ein schönes Mädchen warst, und jetzt bist du immer atemberaubender."
Selene blickte schüchtern zu Boden. "Ich bin nicht hübsch."