Als die Nacht hereinbricht, steht in der Stadtmitte eine hochklassige Wohnung im obersten Stockwerk ohne Licht da, und im Inneren herrscht Stille und Schweigen.
Der Türgriff dreht sich langsam und ein großer Mann betritt den Raum. Er steht in der Türöffnung, gewöhnt sich an die Dunkelheit im Inneren und lässt dann seinen Blick durch den Raum schweifen.
In der Ecke zwischen der bodentiefen Fensterscheibe und der Wand saß eine Frau still da, in eine Decke gehüllt, leblos gegen das Fenster gelehnt. Ihre Augen waren leer und blickten aus dem Fenster, als wäre ein Schmetterling präpariert worden.
Der Mann sah die unberührte Mahlzeit auf dem Tisch, runzelte die Stirn und ging auf Iris zu: "Warum bist du so?"
Iris sagte nichts, als hätte sie nichts gehört.
"Willst du dich für Vince quälen? Er wird nichts für dich ändern."
Iris schwieg immer noch.