Angebot

Mr. Adolphos Augen weiteten sich und flatterten verwirrt. "Etwas... anbieten?" Seine Augen verengten sich und ein leichtes Stirnrunzeln erschien auf seinem Gesicht.

"Ja." Adrik grinste und lehnte sich auf dem Sofa zurück.

"Okay, was muss ich anbieten?" Mr. Adolpho nickte mit dem Kopf und fixierte seinen Blick auf Adrik.

Adrik starrte ihn an und ein halbes Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Er schlug die Beine übereinander und faltete die Hände. "Eine Ihrer Töchter mir anzubieten, wäre eine gute Möglichkeit, unseren Deal zu besiegeln." Er grinste und beobachtete Mr. Adolpho aufmerksam. "Also... was denken Sie?"

Mr. Adolphos Augen flackerten verwirrt und er konnte nicht anders, als sich zu räuspern, da sein Hals plötzlich trocken wurde. "Meine... Tochter..." Er rieb sich den Hinterkopf, und eine Grimasse erschien auf seinem Gesicht. Es gibt keine Möglichkeit, dass er diesem Mann seine Tochter anbieten wird. Er mag ein gieriger Mann sein, wie manche Leute sagen, aber er hat ein Gewissen.

Er hob seinen Blick und schaute Adrik mit einem unbeholfenen Lächeln auf seinem Gesicht an. "Ähm... Gibt es keine andere Bitte, die unseren Deal besiegeln kann?" Er starrte ihn mit Erwartung in seinen Augen an und hoffte, dass er etwas anderes verlangen würde.

Adriks Gesicht verdunkelte sich um einige Nuancen und seine gefalteten Hände lösten sich. "Wenn es das nicht ist, wird keine andere Bitte funktionieren." Seine tiefe, kalte Stimme ertönte, was Mr. Adolpho, der ihn anstarrte, erschreckte.

Mr. Adolpho ballte seine Faust und seine zusammengebissenen Zähne knirschten vor Ärger. Was für ein Mensch ist das?!? Er ist sich sicher, dass wenn sie die Rollen tauschen würden, er ihm keine seiner Töchter geben würde.

Er kniff sich verärgert zwischen die Augenbrauen und zeigte deutlich, dass er keine Ahnung hatte, was er tun sollte. Er kann seine kostbaren Töchter diesem Mann nicht geben! Er hob seinen Blick und schaute zu Adrik. Seine Zunge schnalzte vor Ärger, und er schüttelte den Kopf. Er kann das nicht tun! Seine Töchter sind keine Schmuckstücke, die er anbieten und verkaufen kann. Er würde es vorziehen, den Deal abzusagen, auch wenn es für ihn ein großer Verlust wäre.

Ein tiefer Atemzug verließ seinen Mund und er hob seinen Kopf, bereit, den Vertrag zu kündigen. Doch plötzlich leuchtete eine Glühbirne in seinem Kopf auf und ein breites Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Er starrte Adrik an und rieb freudig seine Hände. "Ich habe über Ihre Bitte nachgedacht, und es ist mir eine Freude, Ihnen mitzuteilen, dass der Deal steht. Ich werde Ihnen gerne eine meiner Töchter als Ehefrau überlassen."

Adrik zog seinen Kopf zurück, ein wenig überrascht. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte erwartet, dass er eine ganze Weile darüber nachdenken würde, aber entgegen seiner Erwartungen stimmte er so schnell zu. Er nickte und lächelte Mr. Adolpho mit verengten Augen an. Er räusperte sich und stand vom Sofa auf. "Es war schön, mit Ihnen zu sprechen." Adrik richtete seinen weißen Anzug und steckte seine Hände in die Taschen. "Wir sehen uns in fünf Tagen", sagte er, während er vom Sofa wegging.

Er hatte gerade zwei Schritte nach vorne gemacht, hielt aber plötzlich inne und drehte sich um, um Mr. Adolpho anzustarren. "Eine letzte Sache... Es wird eine standesamtliche Trauung sein." Er verließ die Villa mit großen Schritten, ohne sich darum zu kümmern, was Mr. Adolpho zu sagen hatte.

Mr. Adolpho schaute auf die Tür, die Adrik offen gelassen hatte, und eine tiefe Grimasse erschien auf seinem Gesicht. Nur weil er der reichste Mann der Welt ist, heißt das nicht, dass er unhöflich zu allen sein sollte. Er war wie ein Älterer für ihn, und doch war er so unhöflich. Er schüttelte den Kopf und ging in Richtung Aufzug.

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Adrik saß mit einem entspannten Ausdruck in seinem Auto. Seine smaragdgrünen Augen blickten aus dem Fenster, und er stieß einen leisen Seufzer aus. "Warum fragst du mich nichts?" Er wandte seinen Blick vom Himmel zu Alex, der das Auto fuhr.

Alex atmete tief durch und schaute ihn durch den kleinen Spiegel im Auto an. "Ich werde Sie oder Ihre Entscheidungen nie in Frage stellen, da ich glaube, dass jede davon einen Grund hat-" Sein Griff um das Lenkrad verstärkte sich und ein pessimistischer Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. "-Allerdings bin ich besorgt."

Adrik verschränkte seine Finger und schaute wieder aus dem Fenster. Seine Augen flatterten, und er nahm einen tiefen, pessimistischen Atemzug.

"Ich verstehe den Grund, warum Sie das tun", fuhr Alex fort, "aber Oberster Alpha, was ist mit den Konsequenzen? Es ist nichts, womit wir umgehen können." Er schüttelte den Kopf, und ein besorgter Ausdruck wurde auf seinem Gesicht sichtbar.

Adrik kniff sich zwischen die Augenbrauen und blickte zu Alex. "Mach dir keine Sorgen, ich werde nie ins Feuer laufen, und wenn ich es je tue, werde ich dich nicht mit hineinziehen." Ein halbes Lächeln formte sich auf seinen Lippen, und er schüttelte leicht den Kopf.

"Bitte sagen Sie das nie wieder. Ich werde Ihnen immer treu sein." Alex nahm einen leichten Atemzug und schaute zu Adrik, dessen Blick nach draußen fixiert war. "Ähm... Oberster Alpha, darf ich fragen, was dort passiert ist?" Seine Augenbraue war fragend hochgezogen.

"Ich habe keine Ahnung..." Adriks Blick wurde distanziert. "Ich habe sie gespürt... Kai auch. Er konnte sich nicht kontrollieren."

"Was? Wie ist das möglich?" Alex' Augen weiteten sich vor Verwunderung. "Oberster Alpha, Ihr Wolf hat sich noch nie zuvor nicht kontrollieren können." Er schaute Adrik ungläubig an.

"Ich bin auch verwirrt. Ich habe ihn noch nie zuvor nicht kontrollieren können, aber dort... es war einfach... dieses Blut. Es hat so viel Wut in Kai entfacht." Adrik stieß einen tiefen Seufzer aus und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er versteht nicht, was dort mit ihm passiert ist.

"Okay, haben Sie mit ihm gesprochen?"

"Er antwortet mir nicht." Adrik schüttelte den Kopf, und eine Stirnfalte erschien auf seinem Gesicht. Sein Wolf hat ihm noch nie zuvor die kalte Schulter gezeigt. Nun, vielleicht manchmal, wenn sie streiten, aber diese kalte Schulter ist anders im Vergleich zu dieser. Er schnalzte frustriert mit der Zunge und klopfte mit den Fingern auf seinen Oberschenkel.

Alex, der fuhr, biss sich auf die Lippen und schüttelte den Kopf, unwillig zu glauben, was sein Alpha gerade gesagt hatte. Er verstummte und fuhr sie sanft nach Hause zurück.