Vor dem Feind verborgen (1)

In jener Nacht, nachdem die Delegierten vor Wein und Speisen vom Festmahl überquollen, führten Mo Qian Yuan und Bai Yun Xian Qin Yu Yan und Jiang Chen Qing zu dem Palast, in dem Mo Xuan Fei residierte.

Noch bevor sie die Tür erreichten, nahm Qin Yu Yan einen üblen Verwesungsgeruch wahr, der sich mit dem Duft verschiedener Kräuter vermischte. Der starke Kräutergeruch konnte den beißenden Gestank nicht überdecken.

Die Tür wurde geöffnet, und im Inneren des Palastes saß ein Mann in einem Rollstuhl.

Nein.

Genauer gesagt war es eine verwesende Leiche. Verrottendes Fleisch hing an den freiliegenden Knochen. Er war bekleidet, aber an den Stellen, die nicht bedeckt waren, gab es keinen einzigen Fleck, an dem das Fleisch nicht von seinem Zustand betroffen war. Dicker gelber Eiter klebte an den dunkel verfärbten Blutwunden und tropfte von Gesicht, Hals und Händen des Mannes. Wenn sich seine Brust nicht schwach gehoben und gesenkt hätte, wäre kein Lebenszeichen an ihm zu erkennen gewesen.