Der Raum war ruhig.
Su Ran kuschelte sich auf das Sofa, chattete eine Weile auf ihrem Handy mit Ye Zhichen und beobachtete dann still Fu Qiyuan bei der Arbeit.
Das geräumige Büro war leise, gelegentlich unterbrochen vom Geräusch eines Stiftes, der über Papier kratzte.
Der Mann saß mit geradem Rücken da und blickte auf die Dokumente auf seinem Schreibtisch. Das Licht im Raum warf einen Schatten über sein Gesicht, und auf dem Boden gab ein perfekter Schattenriss einen Reiz ab, der die Fantasie anregte.
Su Ran beobachtete ihn so, und während sie zusah, wurden ihre Augenlider schwer, allmählich schloss sie die Augen.
Das Büro war ungewöhnlich still, so still, dass man die Atemzüge der beiden hören konnte.
Fu Qiyuan behielt Su Ran im Auge, und als er sah, dass sie auf dem Sofa eingeschlafen war, schloss er sofort die Unterlagen.
Vielleicht war sie wirklich erschöpft, Su Ran schlief tief, so tief, dass sie nicht aufwachte, als Fu Qiyuan sie hochhob.