Frühlingsregen rieselte endlos.
Die fernen Berge und nahen Wälder jenseits des Tores waren in einen Vorhang aus silbernen Regenfäden gehüllt.
Das unaufhörliche Prasseln der Regentropfen traf den kleinen umzäunten Hof, bevor es in die Ritzen der Blausteinplatten spritzte und den Duft der Erde hervorbrachte.
In der Küche stand ein Kessel mit Tee, und auf der Matte saßen zwei Personen.
Einer war Li Hao, der andere ebenfalls Li Hao.
Genau.
In diesem Moment waren die beiden Gestalten, die in diesem kleinen Hof Tee schlürften und Schach spielten, beide Li Hao.
Wenn man sie ansah, waren sie voneinander nicht zu unterscheiden.
Es war nur so, dass der andere Li Hao etwas stumpf wirkte, sein Blick leicht hölzern.
"Wie erwartet, nicht ganz so scharfsinnig", bemerkte Li Hao.
Als Li Hao einen Stein auf das Brett setzte, gewann er erneut das Spiel, aber er gewann keine Erfahrung daraus.
Selbst ein Spiel in dieser Form wurde vom Panel als Spiel gegen sich selbst gewertet.