Li Hao war etwas überrascht; er hatte nicht erwartet, dass die andere Partei nicht wütend werden oder ihn beschimpfen würde.
Das Antlitz des anderen war majestätisch und kriegerisch, mit dicken Augenbrauen, die selbst ohne Zorn eine beeindruckende Aura ausstrahlten, doch in diesem Moment milderte der freundliche Ausdruck die angesammelte Macht zwischen den Brauen und schuf die Wärme eines Frühlingswindes, der über Weiden streicht.
"Was malst du da? Lass mich sehen."
Li Tianzong kam herüber und sah die Figur, die auf Li Haos Zeichenbrett skizziert war, und erkannte vage, dass es sich um eine Frau handelte.
Li Haos Kunst der Malerei hatte noch kein professionelles Niveau erreicht, und in diesem Moment war das von ihm gemalte Porträt ziemlich ungenau. Voller Neugier fragte Li Tianzong: "Von wem ist das ein Gemälde?"
"Mutter."
Li Hao bezog sich auf die "Mutter" seines jetzigen Körpers, Chen Hefang.