ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Anstatt daran festzuhalten, im Zimmer zu bleiben, was Madeline zuvor eifrig tun wollte, ging sie durch die Korridore des Schlosses, um die stillen Blicke zu empfangen, die von den vorbeigehenden Bediensteten geworfen wurden. Irgendwie spürte sie, dass die Mägde neugierig waren zu erfahren und zu sehen, wer der Mensch war, der frei im Schloss umherwandelte. Obwohl ihre Blicke nicht direkt waren, konnte sie sie spüren.


Nachdem sie mit dem Mann gesprochen hatte, der im Kerker war, hatte sie etwas herausgefunden, was kein allzu offensichtlicher Hinweis war, aber sie fühlte, dass es sie vielleicht zu etwas führen könnte - die bauchige Flasche. Vor vier Jahren, als sie und ihre Schwester Beth den Jahrmarkt besucht hatten, der im Dorf aufgebaut worden war, erinnerte sie sich daran, wie die Augen ihrer Schwester auf die verschiedenen Formen und Größen der Flaschen gefallen waren.


Geflüster auf den Lippen - Teil 1