ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Calhoun hob seine Hand und winkte ihr, zum dunklen, gepolsterten Sofa zu gehen. Madeline biss sich auf die Innenseite ihrer Wange. Vor einer Woche hatte sie sich noch fröhlich mit ihrer Schwester für den Hallow angezogen, aber nie hätte sie gedacht, dass sie eine Woche später im Schloss sein würde.


Es lag daran, dass Madeline nie nach einem Leben im Schloss gestrebt hatte, und vielleicht auch, weil sie mit dem zufrieden war, was sie hatte. Sie war jemand, der überall glücklich war, und irgendwo zwischen den verstohlenen Blicken zwischen ihr und James Heathcliff in der Vergangenheit hatte sie gedacht, dass es vielleicht in Zukunft zu etwas mehr führen könnte. Alles war in Wenn und Vielleicht gewesen, aber sie war zufrieden. Doch hier wurde ihr ein Leben geboten, das mehr war als das, was sie hatte. Es kam nicht nur mit dem Status des Luxus im Schloss mit edler Kleidung und Juwelen. Sie war nicht naiv, dass es im Schloss mehr gab. Selbst die Wände bargen Geheimnisse.


Die Tropfen genießen - Teil 2