ash_knight17

"Dein Bett ist kalt", sprach eine Stimme im Raum, die ihre Augen vor Angst weit aufreißen ließ. Nervös drehte sie sich um und schluckte leise, als sie einen Schatten auf ihrem Bett sah, als ob jemand dort läge. Der Mann, der gelegen hatte, setzte sich auf und tauchte aus den Schatten auf, wo er auf sie gewartet hatte.

"Was machst du hier?" fragte sie, als seine Füße den Boden berührten und er sich aufrichtete, um auf sie zuzugehen. Seine gutaussehenden Züge wirkten dunkler als sonst aufgrund des fehlenden Lichts im Raum.

"Ich bin gekommen, um dich zu treffen", neigte er den Kopf, "Wo warst du?"

"Ich war spazieren", kam die schnelle Antwort, die ihn lächeln ließ, ein Lächeln, das ihr am meisten Angst einjagte.

Sie trat einen Schritt zurück, als er ihr nahe kam. Es hielt ihn nicht davon ab, sie in die Ecke zu drängen, und ihr Rücken stieß an die Wand hinter ihr. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht, und sie schloss die Augen, verängstigt. Sie erschauderte, als seine Finger von ihrer Schläfe über ihr Kinn und ihren Hals strichen. Ihr blondes Haar hing offen.

"Mitten in der Nacht?" Sie antwortete ihm nicht, wissend, dass er ihre Lügen durch ihre Worte entschlüsseln konnte. Er trat näher, was sie dazu brachte, ihr Gesicht von ihm abzuwenden, und seine Worte vibrierten auf der Haut ihres Halses,

"Bist du zu ihm gegangen, mein süßes Mädchen?"

Die Besessenheit der Krone

Das Enthaupten von Menschen, das in den Städten und Dörfern stattgefunden hatte, war nichts Neues und etwas, das seit vielen Jahrzehnten geschah, weshalb jeder daran gewöhnt war und nicht schockiert aussah. Stattdessen gab es viele, die sich daran erfreuten, da sie es genossen, wie Menschen für begangene Verbrechen und Sünden bestraft wurden, während sie die Krone lobten, da sie glaubten, die Oberen könnten nichts falsch machen.


Aber die Familie Harris war nicht so, weshalb Madeline wünschte, dass Calhoun seine Worte nicht so offen zu ihrem Vater gesagt hätte. Seine Worte, anstatt die Atmosphäre zu entspannen, machten sie nur angespannt und unangenehm, und Madeline sagte kein weiteres Wort, während ihr Vater überrascht wirkte, bevor er nickte.


"Oh," war alles, was ihr Vater auf Calhouns Worte antworten konnte.


Nichts bleibt unbemerkt - Teil 1